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Gesunde Ernährung will gelernt sein

Seraphina Kolb, Krankenkasse AOK, hat in der Sonderberufsfachschule Ernährung und Gesundheit gezeigt, welche Kalorienbomben manche Lebensmittel sind.

Kalendereintrag

Wie viele Kalorien hat Nutella? Wie fett ist eine Pizza? Welche Getränke beinhalten viel Zucker? Viele moderne Lebensmittel erweisen sich als ungesunde Dickmacher. Oft sind die Bestandteile, aus denen sich Süßgetränke, Fast Food und Snacks zusammensetzen, nicht erkennbar.

Um ein wenig Licht in das Dickicht des täglichen Essens zu bringen, hat unsere Lehrerin Kira Glückert eine Expertin um Rat gebeten. Seraphina Kolb, Ökotrophologin und Ernährungsberaterin bei der Krankenkasse AOK, hat die Eingangsklassen der Sonderberufsfachschule Ernährung und Gesundheit besucht und an ihrem Fachwissen teilhaben lassen. An insgesamt acht Stationen, an denen die Schüler unter anderem den Fettgehalt von Fast Food ermitteln und den Kalorienverbrauch beim Seilspringen einschätzen mussten, sensibilisierte sie die Schüler spielerisch für (un)gesunde Ernährung. Die Schüler teilten zum Beispiel Kästchen mit verschiedenen Mengen an Würfelzuckern den Süßgetränken zu und stellten kalorienärmere und kalorienreiche Lebensmittel gegenüber. Die Erkenntnisse daraus waren für die meisten Schüler gar nicht so überraschend: So haben Salzstangen weniger Kalorien als Chips und Marmelade ist eine gesündere Alternative zu Nutella. „Es geht mir darum, die Augen für das zu öffnen, was man täglich eigentlich alles zu sich nimmt und wie sich die Ernährung auf den Körper auswirken kann“, erklärt Ernährungsprofi Seraphina Kolb.

Der Besuch der Expertin bot nicht nur spannende und abwechslungsreiche Unterrichtsstunden, die Schüler erhielten auch wertvolle Einblicke in den Beruf der Ernährungsberaterin. Für einige von ihnen könnte dieser Berufszweig eine attraktive Jobperspektive darstellen. „Das Unterrichtsfach Berufspraktische Kompetenz gibt uns auch die Möglichkeit, den Schülern Einblicke in das Berufsleben und Inspiration für ihre Karriere zu geben“, sagt Kira Glückert. „Es ist uns wichtig, die Schüler neben den klassischen Unterrichtsinhalten auch aktiv auf ihr Leben nach der Schule vorzubereiten und den Übergang in das Berufsleben bestmöglich zu unterstützen.“